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Grandiose Premiere – über 8.000 Zuschauer den Auftakt der 25. Störtebeker Festspiele Saison

Von Mai 23rd, 2023Allgemein, Presse3 min read

Ralswiek – Es ist ein Jubiläumsjahr – und die Menschen pilgern wieder zum größten Freilichttheater Deutschlands. Schon weit vor Beginn der eigentlichen Vorstellung füllt sich der kleine, beschauliche Ort am Großen Jasmunder Bodden mit den ersten Gästen. Sie sind alle gekommen, um die Premiere – und somit den Tod des bekanntesten, deutschen Freibeuters -mitzuerleben.

Die Spannung im Zuschauerraum, am Fuße des Ralswieker Schlosses, steigt. Bevor es los geht, begrüsst Familie Hick das Publikum. Sichtlich gerührt, dankbar und glücklich über die vergangenen 25 Jahre der Festspiele. Nun wird mit Freude und Hoffnung in die Zukunft geschaut – auf die nächsten 25 – lautet der Schlachtruf!

Und schon geht es los! Die diesjährige Inszenierung trägt die Handschrift von Regisseur Marco Bahr. Letztes Jahr stand er noch  selbst auf der Bühne. In diesem Jahr nun, zeichnet er sich für ein kurzweiliges und humoristisches Stück verantwortlich, das mit Action geladen ist und keine Langeweile aufkommen lässt. Ein wahrer Gewinn für die Festspiele.

Bastian Semm und Bianca Warnek sorgen in diesem Jahr für die Romantik.Ihr Kuss und die spätere Hochzeit sorgen für Gänsehautmomente im  Publikum. Endlich ein Happy End für den Piraten! War ihm das Glück mit den Damen in diesem Zyklus doch nicht immer hold. Tod, Kloster oder ein gebrochenes Herz – aber jetzt endlich hat Klaus seine Herzdame gefunden. Leider währt das Glück nicht lang.

Nicolas König, als Simon von Ütrecht, verbindet sich mit Mike Hermann Rader, welcher Hisko Abdena verkörpert. Zusammen stellen sie Klaus die alles entscheidende Falle.

Die Legende des Piraten kennt im deutschen Raum jedes Kind und so weiß das Publikum, dass der Grasbrook zu Hamburg wartet.

Das Ende des Stückes und des Piraten kommt viel zu schnell. Als der Kopf rollt, kullern auch die ersten Tränen im Publikum. Und als dann noch das gigantische Premierenfeuerwerk den Himmel zum Leuchten bringt, bleibt kaum noch ein Auge trocken.

Ein rund herum gelungenes Stück, welches allen Abteilungen der Festspiele nur Lob einbringt und vom Premierenpublikum mit Standing Ovations honoriert wird.

Auf die nächsten 25. – Gottes Freund und aller Welt Feind!

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